In Hamburg möchte ein Untersuchungsausschuss den Cum-Ex-Skandal aufarbeiten. Doch dem Gremium fehlen offenbar zwei sichergestellte Laptops mit Hunderttausenden E-Mails. Ausgerechnet der Chefaufklärer der Affäre soll die Asservate an sich genommen haben.
Kann es sein, dass du den Originalartikel des Sterns überhaupt nicht gelesen hast? Alle deine Fragen werden darin beantwortet:
Dazu schreibt der Stern:
Unbefugt, da aus dem speziell gesicherten Bereich entfernt.
Außerdem:
Unbefugt, da Jänicke keinen Zugriff zu sensiblen Daten oder Tresor haben sollte.
Du fragst weiterhin:
Wieder der Stern (leider nicht besser formatierbar, alles ein großes Zitat):
Dann sagst du:
Ich weiß nicht, woher dieser unbedingte Drang von den entsprechenden Leuten kommt, diese Sache immer in eine konservative/rechte Ecke zu schieben? Ich habe dir schon geschrieben, und das findest du auch im Artikel, dass die gesamte Opposition empört war. Auch der Linken-Obmann. Können wir also endlich diese Fabel mit “alles eine rechte Kampagne sterben” lassen? Zumal das an den grundsätzlichen Vorwürfen in diesem Skandal auch überhaupt nichts ändert.
Außerdem leben wir nicht nur in einem Land mit erstarkendem Rechtspopulismus, sondern auch in einem mit übertriebener politischer Lagerbildung. Das kennen wir bereits aus Amerika, wo alles entlang der Parteilinien getrennt wird und man sich unversöhnlich und ohne Gemeinsamkeiten gegenübersteht. Und genau das passiert hier offenbar auch. Was die SPD eigentlich gemacht hat, ist in deiner Argumentation vollkommen egal, denn der “politische Feind hat ja xy”…
Ich finde es absurd, wenn du einerseits die Polarisierung des politischen Umfelds beklagst, aber selber genau nach diesen Mustern argumentierst. Auch und vielleicht gerade als SPD-Wähler/-Mitglied sollte man die Fehler der eigenen Partei klar benennen. Ohne Selbstreflexion endest du in einer Umgebung, wo jede Partei auf einer Schar stumpfsinniger Apologeten sitzt, die dogmatisch alle eigenen Fehler gutheißen und dafür mit Schaum vor dem Mund über alles “der anderen” geifern. Finde zumindest ich nicht wirklich erstrebenswert.
Ich weiß nicht auf Grund welcher geistigen Verwirrung du immer wieder behauptest, dass ich Mitglied einer Partei bin, für die ich in all den Jahrzehnten noch nicht mal gestimmt habe, aber mir reichts.
Du willst die Realität nicht sehen oder du bist nicht mal mehr dazu in der Lage, mir solls ab jetzt egal sein.
Behaupte ruhig weiter, dass es völlig normal ist, wenn 3 verschiedene Medien hier die selbe Lüge verbreiten (nämlich die Aussage des CDU-Obmanns unreflektiert als Tatsache hinstellen und von “verschwunden” schwafeln, obwohl der Ausschuss ganz genau weiß, wo die Laptops sind), und wundere dich dann, wieso du mit den Lügnern und Populisten in die selbe Ecke gestellt wirst.
Ich hab dir den Artikel verlinkt. Offenbar hast du ihn leider nicht gelesen. Weder vor deiner Meinungsbildung, noch jetzt. Stattdessen kommen unqualifizierte ad hominems wie “geistige Verwirrung” meinerseits. Feinen Diskussionsstil hast du da.
Ich hab dir weiterhin mehrmals belegt, dass sich nicht nur Leute der CDU, sondern auch der anderen Oppositionsparteien, irritiert ob dieses Verhaltens gezeigt haben.
Ich hab dir mehrmals belegt, warum der Vorgang vom Ablauf und insbesondere von den verwickelten Personen ein Skandal ist.
Der Ausschuss weiß nicht, wo die Laptops sind. Sie haben allenfalls die Aussage einer befangenen Partei dazu, die sie nicht verifizieren können. Auch das hatten wir mehrfach.
Bau dir deine Wahrheit, wie du sie brauchst. Schiebe alles auf die Union oder wen auch immer. Wenn du kein SPD-Wähler/-Mitglied bist, scheinst du ja andere Gründe zu haben, die Augen so fest verschließen zu müssen. Aber erwarte nicht, dass es hier unkommentiert bleibt.
Ich habe versucht, dir zu erklären, warum Kritikfähigkeit gerade in Zeiten des aufkeimenden Populismus wichtig ist. Nicht alles ist immer gleich ein parteipolitischer Grabenkampf mit dem Erzfeind. Manchmal macht eine Partei aus sich heraus einfach Scheiße. Mehr nicht.