Bei der Mindestversorgung handelt es sich entsprechend der rechtlichen Vorgaben um einen Anschluss, der 10 Mbit/s im Download und 1,7 Mbit/s im Upload bei einer Latenz von 150 ms bietet. Den „erschwinglichen“ Preis berechnet die Bundesnetzagentur, dieser liegt derzeit bei rund 30 Euro pro Monat.
30€ als Mindestversorgung ist schon ganz schön happig.
Also ich bin gegen eine Benachteiligung wegen dem Wohnort. Klingt auch nicht sehr sinnvoll unterschiedliche Regelungen für die Grundversorgung zu machen.
Ich auch, deswegen möchte ich ja jede Förderung fürs Land einstellen. Das ist nämlich eine Benachteiligung von Menschen, die in urbanen Räumen leben und das ökonomisch, politisch und auch ganz praktisch mit Lebensqualität für den Luxus der Landbewohner bezahlen.
Das ist Ungleichbehandlung die du da vorhast. Mit der willkürlichen Begründung “Wohnort”. Nennt sich Diskriminierung.
Eben nicht. Der Status Quo ist eine Ungleichbehandlung in Abhängigkeit vom Wohnort.
Ahja? Wie denn? Weil alle versorgt werden? Das ist gleich und nicht ungleich.
Die Pro-Kopf-Investitionen sind auf dem Land ungleich höher, weil die Grundversorgung eben so unwahrscheinlich viel teurer ist.
Und? Was hat das mit Gleichbehandlung zu tun?
Internet ist kein luxus
Geh ich grundsätzlich micht, kommt aber auf den Kontext an. Wasser ist auch kein Luxus. Ich kann aber nicht erwarten, eine Leitung in der Wüste bereitgestellt zu bekommen.
“Luxus der Landbewohner”? Wir reden hier nicht vom Speckgürtel um Großstädte. Bist Du schon jemals auf dem Land gewesen? Außerhalb eines Touristengebietes?
Der Luxus ist nicht absolut sondern lediglich relativ zu dem Zustand, den es gäbe, wenn jeder für die Kosten aufkäme, die er verursacht und wenn man das Land nicht so pampern würde, wäre es einerseits dort schon lange zappenduster und Städte andererseits noch viel lebenswerter.