Vor Jahren sah ich einen Vortrag zum Thema und bin seitdem sehr skeptisch bei der Osteopathie. In jüngerer Vergangenheit häuften sich in meinem Umfeld jedoch positive Berichte über Besuche beim Osteopathen, auch und besonders mit Kind. Nun bin ich zwiegespalten. Wissenschaftlich ist an „Blockaden“ oder gar „Organfehlstellungen“ offenbar nichts dran, trotzdem sind in Einzelfällen dadurch anscheinend sogar Schreibabies „kuriert“ worden.

Habt ihr Erfahrungen und/oder Meinungen dazu? Der Nachwuchs in unserem Hause ist ebenfalls nicht der unkomplizierteste der Welt, aber irgendwie hätte ich kein gutes Gefühl dabei, ihm etwas angedeihen zu lassen, von dem ich so wenig überzeugt bin wie von der Osteopathie.

Dazu muss ich sagen, dass mir die Unterscheidung zu Chiropraktikeker*innen schwer fällt und vielleicht ein Teil meiner schlechten Meinung zu Osteopathie daher rührt, dass ich davon noch weniger halte.

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    1 year ago

    Ich bin auch eher skeptisch bei all dem Zeug war aber mal auf Empfehlung nach einem Hexenschuss beim Osteopathen. Hab den dann auch gefragt wie das was er macht im Detail wirkt. Er hat mir erklärt, dass da einzelne Muskeln verkrampft sind und durch das gezielte drücken/ziehen/verdrehen/wasauchimmer da kurzzeitig die Muskeln stark aktiviert werden, was dabei hilft, den Krampf zu lösen (Ähnlich wie wenn man beim wadenkrampf dagegendrückt - nur halt im Kleinen). Keine Ahnung was da jetzt medizinisch dran ist, zumindest hat er nicht versucht mir irgendwas von Energieflüssen oder so zu erzählen. Danach ging’s übrigens deutlich besser, also irgenwdas scheint es gebracht zu haben. Wie sich das jetzt auf schreiende Babys oder sonstige Leiden übertragen lässt - keine Ahnung.