Mitglieder der linken Antifa wollen hessischen AfD-Politikern vor der Landtagswahl "das Leben zur Hölle machen". Im Internet veröffentlichten sie Privatadressen von Kandidaten. AfD-Landeschef Lichert fühlt sich, "als würde man für vogelfrei erklärt".
Ich denke mit dieser Aussage ist eher gemeint, dass die Methoden und die Staatsgebilde von Extremisten sich letztlich wenig unterscheiden – von der französischen Revolution bis zu den Taliban hat sich immer eine gewalt– und terrorbasierte Autokratie entwickelt, egal ob die zugrundelegende Ideologie (Früh-)Liberalismus, Faschismus, Kommunismus oder Islamismus (oder christlicher Fundamentalismus, wenn man etliche Kulte ansieht. Ein ganzer Staat fehlt denen noch, soweit ich weiß) ist.
Sehr zweischneidige argumentation, auf der einen Seite verankert man extremist-en mit der Autokratie, auf der anderen Seite verankert man ernsthaften Gesellschaftlichen fortschritt auch in der Autokratie bzw. betitelt die gewaltsame Autokratie als Katalysator für wichtigen Gesellschaftlichen fortschritt. Der schritt zum Liberalismus vom Feudalismus war teilweise sicher richtig, begründet dieser dann eine Gewaltsames streben zur Autokratie um z.B. teile des Liberalismus die zu Gesellschaftlichem Rückschritt führen abzuschaffen, wohl nicht hinreichend, aber vielleicht ein bisschen vielleicht genug um, Protest, Streik, zivilen ungehorsam, oder andere Kriminalität zu begründen.
Es ist definitiv schwieriger als hur dur sieht aus wie ein Hufeisen. Vor allem auch wenn man sich mal ansieht welche Autokratien wann und wie lange von ihrer Bevölkerung geduldet werden, bzw wie sie unterdrücken. Oder wie demokratisch veranlagte Extremisten durchaus auch umgeben von Bürgerkrieg noch gute Kompromisse ermöglichten.