Komisch, dass die ganzen Experten es nicht schaffen guenstige und sichere Lagerorte zu finden fuer den Muell…

Ich nehme an, dass das alles sicher die Energiekonzerne bezahlen, die den Muell verursacht haben, nicht wahr??

Ganz tolle Technik…

  • muelltonne@discuss.tchncs.de
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    4 months ago

    Das ist übrigens ein wunderbares Beispiel, wie man Kosten in die Zukunft und auf Folgegenerationen schieben kann: Eingelagert wurde von 1967 bis 1978 und jetzt müssen wir Nachkommen uns mit den Folgekosten herumschlagen während unsere Vorfahren sich den ach so günstigen Atomstrom gegönnt haben.

    • schnick@lemmy.dbzer0.com
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      4 months ago

      Vielleicht sollten wir einfach jetzt anfangen diese ganzen generationsübergreifenden Kosten aus der Rente dieser Generation zu zahlen. Generationenvertrag war lange genug eine Einbahnstraße.

    • Successful_Try543@feddit.de
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      4 months ago

      Zumal die Verantwortlichen damals nichtmal nach dem Stand der Forschung, sondern wider besseren Wissens gehandelt haben. Dass in das Bergwerk Asse II Wasser eindringt war bekannt und wurde von den Verantwortlichen vertuscht.

      • federalreverse-old@feddit.de
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        4 months ago

        Wenn ich mich richtig erinnere, war eine wesentliche Motivation damals, dass das Lager möglichst nah an der Grenze zur DDR gebaut werden sollte, oder? Falsch, dabei ging es um Gorleben (siehe den Artikel über Morsleben in einem Kommentar unten).

    • Random_German_Name@feddit.de
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      4 months ago

      Machen wir gerade übrigens auch in Herfa-Neurode, der größten Giftmülldeponie der Welt in direkter Nähe zur Werra

  • vormadikter@startrek.website
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    4 months ago

    Nur um der Interpretation “es würde jetzt auf einmal schlimm werden” ein wenig vorzubeugen, hier ein kleiner Bericht zum Status der Asse aus dem Jahr 2009, der bezug nimmt auf Dinge aus den 80ern und 90ern.

    https://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/umwelt/atom_endlager.html

    Und weil es dazu passt:

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/morsleben-wie-der-westen-seinen-atommuell-im-ddr-endlager-loswurde-a-1286785.html

    Als i-Tupf noch was zu Endlagerung von Abraum von Plutoniumbergbau in der DDR:

    https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/greiz/uran-bergbau-kali-radioaktiv-gauern-100.html

    Also, nur falls wer mal wieder mit der Scheisse anfängt, dass wir zum reduzieren des CO2 doch auf die umweltverträgliche Atomenergie umsteigen sollten, weil das doch alles günstig und sicher wäre…nope, ist es nicht.

  • connaisseur@lemmy.ca
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    4 months ago

    Was ein Desaster, und der Steuerzahler wird es wieder ausbaden dürfen. Soviel zu all den Märchen über die „billige“ Atomenergie.

  • RBG@discuss.tchncs.de
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    4 months ago

    Frage mich ob die den Typ hier mal anschreiben sollen. Von ner Diskussion vor ein paar Wochen. Atomlagerung ist super sicher… Ja, klar. Wenn mans richtig macht, sicher. Will aber niemand, kostet ja Geld, oioi.

    • federalreverse-old@feddit.de
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      4 months ago

      Ich meine, solche Beiträge kennt man ja auch privat. Gern auch gepaart mit “Nein, Windrad geht nicht, das verspargelt hier die Gegend und tötet Vögel mit Infraschall.”

    • sexy_peach@beehaw.orgOP
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      4 months ago

      Theoretisch mag das ja auch alles stimmen. Ich glaube auch nicht, dass Atomkraft besonders gefaehrlich ist und die Technik ist total interessant und cool.

      Aber in der echten Welt fuehrt das glaube ich nicht zu besonders guten Ergebnissen. Hat zumindest die Vergangenheit gezeigt m.M.n.

      • noerdman@feddit.de
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        4 months ago

        Ich glaube auch nicht, dass Atomkraft besonders gefaehrlich ist

        Das Problem ist doch eher, dass Atomkraft total gefährlich ist, offensichtlich, aber immer irgendwer dann sagt, dass man das mit Technologie alles in den Griff bekommt. Und dann geht es meistens gut, aber selten nicht. Und der worst case ist halt echt dramatisch, so dass uns dann alle 30 Jahre irgendwo so ein Kraftwerk um die Ohren fliegt.