• Zitronenschnitte@feddit.de
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    1 year ago

    Da stellt sich die Frage, ob man denn AFAB-Frauen oder Trans-Frauen fördern möchte.

    Trans Frauen sind Frauen. Seh` da kein entweder-oder. Der deutsche Verband macht es da schon richtig.

    • mogoh@lemmy.ml
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      1 year ago

      Wir wissen ja inzwischen, dass Geschlechter ein Spektrum ist. (Leider nicht alle Menschen, aber ich nehme das jetzt mal hier als unwidersprochen an.) Deswegen halt ich es für sinnvoll, innerhalb der Kategorie „Frauen“ durchaus zwischen Cis und Trans unterscheiden zu können, wenn dies sinnvoll bzw. notwendig erscheint. Ich denke Trans-Frauen sind Frauen, aber nicht alle Frauen sind in dieser Hinsicht gleich.

      Sollten Trans-Frauen generelle im Sport mit anderen Frauen in der selben Liga spielen? Ich halte das nicht für Fair, und deswegen eine Unterteilung zwischen Trans-Frauen und AFAB-Frauen für nachvollziehbar. Aber gut ist das auch nicht. Ich habe hier keine Antwort und bin froh, dass ich das nicht entscheiden muss, kann aber verstehen, wenn dies nicht einfach ist.

      Anmerkung: Ich halte mich selbst nicht für einen TERF und möchte Trans-Personen nicht diskriminieren.

          • Mia@feddit.de
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            1 year ago

            Das ist ein Totschlagargument.

            Das war kein Argument gegen deinen Kommentar, das ist eine Vermutung, warum ich denke, dass du diese Meinung vertrittst.

            Es wäre unfair, wenn die Top 10 der Frauenliga dann von Transfrauen angeführt würde.

            Wir können ja nochmal darüber reden, wenn das tatsächlich der Fall sein sollte. (Spoiler: das wird niemals passieren)

            Aber selbst wenn eine bestimmte Gruppe irgendwo überrepräsentiert ist, heißt das nicht, dass es gerechtfertigt ist sie auszuschließen. Siehe z.B. afrikanischer bzw. afro-amerikanischer Teilnehmer bei der Leichtathletik.

            Ich habe keine Daten zu Schach, von daher ist die Frage nicht substantiiert zu beantworten, ob Transfrauen im Schach einen unfairen Vorteil haben.

            Aber du bist der Meinung, dass trans Frauen präventiv diskrimiert werden sollten. Das unterstützt meine Theorie, dass du Vorurteile hast.

            Falls Transfrauen einen Vorteil gegenüber Frauen im Schach haben sollten (Konjunktiv), fändest du es dann fair, dass sie im Wettbewerb gegen Frauen antreten dürften?

            Hängt wohl davon ab, wie groß dieser Vorteil tatsächlich. Die Vorraussetzungen für solche Wettbewerbe sind nunmal nicht gleich für alle. Eine Person, die in reichen Verhältnissen aufwächst, wird z.B. im Durchschnitt mehr gefördert als eine Person aus armen Verhältnissen. Damit eine komplette Gruppe von solchen Tunieren ausgeschlossen werden soll, muss meiner Meinung nach schon ein sehr wesentlicher Vorteil vorliegen.

              • Mia@feddit.de
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                1 year ago

                Schau vielleicht mal mit wem du redest. Ich bin nicht der Verfasser des Kommentars, auf den du ursprünglich geantwortet hast. Mir pauschal Transfeindlichkeit zu unterstellen finde ich unangemessen.

                Auch wenn du nicht die Person bist, auf die ich ursprünglich geantwortest habe, scheinst dennoch, im Kontext betrachtet, dieselbe Meinung zu vertreten.

                Vorurteile zu haben ist übrigens nicht das Selbe wie transfeindlich zu sein. Die meisten Menschen haben Vorurteile, da es nunmal in der menschlichen Natur liegt, Dinge zu verallgemeinern. Man sollte sich nur seiner Vorurteile bewusst sein. Dass du dich hier als Opfer inszenierst trägt allerdings wenig zur Diskussion bei.

                Du weichst meiner Frage aus. Wieviel Vorteil wäre deiner Meinung nach nicht zuviel? Ist der Vorteil den Männer offensichtlich haben in deinen Augen genug um eine Frauenliga zu rechtfertigen?

                Separate Frauentuniere existieren nicht, weil Männer gegenüber Frauen grundsätzlich einen Vorteil haben, sondern weil man mehr Frauen für Schach begeistern möchte und oftmals eine sehr frauenfeindliche Stimmung herrscht.

                • CoLa666@feddit.de
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                  1 year ago

                  Auch wenn du nicht die Person bist, auf die ich ursprünglich geantwortest habe, scheinst dennoch, im Kontext betrachtet, dieselbe Meinung zu vertreten.

                  Dass du dich hier als Opfer inszenierst trägt allerdings wenig zur Diskussion bei.

                  Du darfst deinen Strohmann behalten. Du argumentierst gar nicht sachlich sondern bist sofort bei ad personam. Ich habe gesagt, ich habe keine Daten.

                  Separate Frauentuniere existieren nicht, weil Männer gegenüber Frauen grundsätzlich einen Vorteil haben, sondern weil man mehr Frauen für Schach begeistern möchte und oftmals eine sehr frauenfeindliche Stimmung herrscht.

                  Separate Frauenturniere existieren, weil die Weltspitze im Schach exklusiv männlich ist.

      • feli@lemmy.felifluid.de
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        1 year ago

        Ich glaube die (mMn berechtigte) Sorge ist, dass Transmenschen sowohl aus exklusiv Frauenbereichen als auch aus exklusiven Männerbereichen ausgeschlossen werden, aber es nicht genug gibt um einen neuen Bereich anzulegen.

        Im Schach mit der offenen Liga nochmal ein anderes Thema. Aber ich denke hier wünschen sich viele Transfrauen einen Safe-Space. Ziel sollte es ja aber eigentlich sein, dass man gar keine gesonderten Safe-Spaces mehr braucht.