17% der Nicht-CSU-Anhänger könnten sich vorstellen die Partei zu wählen, wenn sie denn eine bessere Klimapolitik abliefern würde. Es existieren sogar Meinungen, die sich mit diesem Kurs die absolute Mehrheit vorstellen können.

  • TeddyPolice@feddit.de
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    10 months ago

    Das Problem damit ist, wenn die CSU bessere Klimapolitik liefern würde, würde ihnen auch ein Teil ihrer Kernwählerschaft zur AfD abwandern. Man weiß nur bei beiden Gruppen nicht so recht, wie viel das nun ist.

    • Ooops@kbin.social
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      10 months ago

      Ich denke, du überschätzt den Anteil. Viele davon sind jetzt schon bei den freien Wählern, genug würden sich auch -wie fragwürdig auch immer deren Rhetorik ist- dann eher in Richtung Freie Wähler orientieren. Und gerade wegen der dummen rechten Rhetorik von Aiwanger fällt mir das schweer zu sagen, aber die Freien Wähler sind tatsächlich im Großteil linker eingestellt als die CSU, wenn es um ihre tatsächlichen Ziele geht. Das wird halt alles nur vom dummen Populismus in der Führung überschattet.

      Insgesamt gesehen:

      Vernünftige Klimapolitik in der CSU würde ihnen 'nen Haufen Stimmen von unentschlossenen Wählern bringen. Dazu wahrscheinlich noch einige Pragmatisten und strategischen Wähler, die heute bei den Grünen sind, weil denen ein Fortschritt immer noch lieber ist, als auf ihre Ideale zu pochen aber chancenlos zu sein.

      Abrücken von der rechten Rhetorik würde die freien Wähler einige Stimme kosten (die zur AfD gehen) aber auch einige bringen. Nämlich all die, die wirklich auf dem “Wir wollen keine Windräder in unserer schönen heimatlichen LAndschaft”-Trip sind und von der CSU wechseln.

      Im Endeffekt hätten wir eine stärkere CSU, gleichbleibende Freie Wähler (aber mit beiden Parteien objektiv besser und mit klarer Abgrenzung zur AfD) und vielleicht eine etwas stärkere Afd. Letztderes aber sicher auch nur kurzzeitig, denn es ist ja gerade die fehlende Abgrenzung anderer Parteien zu den Radikalen rechts-außen, die sie für viele auf einmal wählbar macht.

      Kurzum: Den Parteien selber und auch ganz Deutschland wäre geholfen, wenn Konservative sich endlich mal auf Inhalte besinnen würden, statt auf Populismus. Nur verstehen das die Konservativen in unserem Land scheinbar nicht.