Weder Klima-Skrupel, noch gestiegene Preise können die Reiselust der Menschen bremsen. Viele scheinen nach Corona etwas nachholen zu wollen. Die Folge: Der Himmel ist so voll wie nie zuvor. Von Emal Atif.
“steigende Preise” sind halt keine “relevant steigende Preise”
Wenn die Flugkosten deutlich stärker steigen als die Kosten für Bahn, können wir nochmal reden.
Und übrigens wäre das total leicht zu erreichen: einfach Flugbenzin endlich besteuern! Und nein “aber die anderen machen das auch nicht” ist halt keine Ausrede. Dann sollen die Airlines halt im Ausland tanken! Besser als sich als Staat Ohnmacht nachsagen zu lassen ist es allemal.
Nein. Prinzipiell versuchen die fluggesellschaften schon so wenig wie moeglich benzin mitzunehmen, da benzin erstmal gewicht ist was keine tickets bezahlt. Allerdings gibt es vorschriften wieviel kraftstoff mindestens mitgefuehrt werden muss:
Streckenverbrauch A -> B
Alternate Fuel - Reserve bis zum naechsten ausweichflughafen wenn du B zum ankunftszeitpunkt nicht anfliegen kannst, z.b. schlechtes wetter
Final Reserve Fuel - treibstoffmenge die fuer 30-45 min warteschleife in 1500m benoetigt wird
Take-Off Fuel - geplante Treibstoffmenge, welche vor dem Start, nach Verbrauch des Taxi Fuel, erreicht wird. Diese Kraftstoffmenge ist vor allem in Bezug auf das Maximum Take-Off Weight (MTOW) erheblich da die triebwerke dabei mit voller leistung und hohem verbrauch laufen bis sie etwa reiseflughoehe erreicht haben. Eine moderner Airbus laeuft danach beim erreichen der reisegeschwindigkeit dann meistens nur noch mit ~30% der maximalen triebwerksleistung.
Hinzu kommt, dass man kraftstoffbedarf schlecht 100% abschaetzen kann, denn gewicht, wetter, flughoehe, fluggeschwindigkeit, steig/sinkflug und eben unvorhergesehene umleitungen beinflussen den verbrauch.
Im Cockpit werden vor dem start zuladung, flugroute in den computer eingegeben, und damit wird dir der treibstoffvorrat in “Flugminuten” ausrechnet.
Je nach streckenlaenge ist im tank nach einer planmaessigen landung schon noch jede menge treibstoff uebrig.
Ne, zumindest der Reservetreibstoff sollte noch drin sein.
Das max. Startgewicht ist höher als das max. Landegewicht, das hat aber v.a. physikalische Gründe bzgl. der Flugzeugstruktur. Deswegen müssen Flugzeuge vor ungeplanten Landungen oft Treibstoff ablassen. Und gerade wenn man nicht sicher ist, ob die Landung ganz glatt laufen wird, will man natürlich sowieso möglichst wenig hochbrennbares Material dabei haben.
Dazu kommt natürlich auch, dass Treibstoff schwer ist, und die Fluglinien deswegen möglichst wenig durch die Gegend kutschieren wollen.
für die Inlandsflüge ist’s halt egal. Wenn du deine mini-Kisten zwischen Dresden und FFM hin und her schickst, wirst du die nicht jeden zweiten Flug nen Umweg mit Zwischenlandung machen lassen um billiger zu tanken.
Und für Auslandsflüge können die Airlines auch nur mitnehmen was in den Tank passt. Ja, das ist schon scheiße - aber kein “da kann man leider überhaupt nichts machen”
und ganz ehrlich, man kann auch sicher mit anderer Regulation entgegen wirken. So nötige Tankfüllung schätzen und wer mit doppelt so viel wie üblicher Sicherheitsmarge landet, muss Zollgebühr zahlen?
Wir regulieren T-Shirt import (auch wenn sich Privatpersonen Päckchen senden lassen) danach welche Logos von wem aufgedruckt sind (Markenrecht), da kann die reine Menge an Treibstoff auf Regelflügen von 10 großen Airlines auch nicht schwerer zu erfassen sein.
Wir regulieren T-Shirt import (auch wenn sich Privatpersonen Päckchen senden lassen) danach welche Logos von wem aufgedruckt sind (Markenrecht), da kann die reine Menge an Treibstoff auf Regelflügen von 10 großen Airlines auch nicht schwerer zu erfassen sein.
Tun wir eben nicht. Das tut die EU und Deutschland hätte schneller ein Vertragsverletzungsverfahren am als als man das Wort Vertragsverletzungsverfahren aussprechen kann, wenn es Treibstoffimporte innerhalb der EU besteuern oder mit Zöllen belegen würde. Wenn das Flugzeug also aus Mallorca kommt und der Treibstoff dort hinreichend billiger ist, wird es genug für den Rückflug nach Mallorca mithaben.
Was geht ist - wie ich schon sagte - eine europäische Lösung. Außerdem kann man natürlich etwas gegen Inlandsflüge tun, aber ironischerweise ist das nicht unbedingt gut für das Klima. Derzeit bilden Flugzeuge und Startzeiten einen Flaschenhals. Wenn man also Inlandsflüge verhindert, dann könnte man am Ende mehr Langstreckenflüge bekommen, was noch schlimmer wäre.
Das wäre die schnellste Lösung und ich weiß, dass klimatechnisch die Uhr sehr laut tickt. Dennoch gibt es da (als “systemrelevante” untere Mittelschichtsverdienende in einem Pflege- und Bildungsberuf) in mir schon das Gefühl der großen Ungerechtigkeit, dass das Fliegen dann nur noch den Reichen vorbehalten ist - da zieht sich schon ordentlich was in mir zusammen, wenn ich ehrlich bin.
(Wen es interessiert - in 33 Jahren bin ich insgesamt nun 3 mal ins Ausland geflogen. Zu den Viefliegern kann ich auch meine Kollegen nicht zählen…)
in mir schon das Gefühl der großen Ungerechtigkeit, dass das Fliegen dann nur noch den Reichen vorbehalten ist - da zieht sich schon ordentlich was in mir zusammen, wenn ich ehrlich bin.
Man darf dabei halt nicht vergessen, dass die Reichen in dem Fall dann dafür zahlen und der Staat das Geld anderswo einsetzen kann. Wenn wegen dieser Steuer eine Nachtzugkabine erschwinglich wird, würde ich da als fairen Deal bezeichnen.
Ja, angenommen erschwingliche Nachtzugkabinen in einem recht schnellen Zug, da wäre ich auch dabei. Bei Transatlantik wird es dann aber wieder bisschen schwieriger - wobei klimafreundliche Schiffe wohl leichter zu entwickeln sind/sein müssten als klimafreundliche Flugzeuge.
Dass das nicht zusätzlich passieren soll sagt ungefähr niemand. Ändert nix daran, dass beim Fliegen unverhältnismäßig viele Kosten externalisiert werden und es dadurch in Anbetracht der Folgen viel zu billig ist.
Wir hatten ja einige Jahre lang den Metropolitan als “Luxuszug” zwischen Köln und Hamburg, der vor allem dem Flugzeug Konkurrenz machen sollte. Wenige Zwischenhalte (nur im Ruhrgebiet wurde kurz angehalten), elegantes Design, ordentlich gepflegt, kostenlose und hochwertige Verpflegung an Bord, hohe Pünktlichkeit. Also im Prinzip genau das, was im vorherigen Kommentar gefordert wird.
Trotz später eingeführter “Probierpreise”, die mit Billigfliegern konkurrieren konnten, war die Auslastung nie wirklich zufriedenstellend. Den Zug gibt es nicht mehr, Eurowings fliegt immer noch zwischen Köln und Hamburg.
Naja, man muss ja überhaupt erst einmal auf die Idee kommen, dass ein Zug möglicherweise konkurrenzfähige Preise hat. Zumal die Bahn allgemein keinen guten Ruf hat - was nützt der “konkurrenzfähige” Preis, wenn der Zug dann 2 Stunden zu spät ist?
Vor allem, was heißt „konkurrenzfähiger Preis“? Damit der Zug dem Flugzeug auf gleicher Strecke bevorzugt wird, muss der Zug massiv und deutlich günstiger sein – und allen Komfort und Luxus bieten der auf Gleisen möglich ist.
Wenn ich mich für ~4 Stunden in einen Zug setze, anstatt ’ne Stunde in einen Flieger, erwarte ich irgendeine „Kompensation“ der 3 verlorenen Stunden. Dass der Zug dabei deutlich weniger als der Flieger kosten muss, sollte keine Erwähnung wert sein.
die meisten Züge bieten jetzt schon mehr Platz als ein durchschnittlicher Platz im Flugzeug (von Ryanair usw. mal ganz abgesehen)
die meisten Flughäfen liegen im Gegensatz zu Hauptbahnhöfen überhaupt nicht zentral, d.h. allein dafür kann man schon mindestens eine Stunde Fahrtzeit draufrechnen.
es gibt genug Leute für die “es ist deutlich umweltfreundlicher” ein sehr gewichtiges Argument ist
Weil ein gewichtiger Grund noch lange kein allentscheidender Grund ist. Innerhalb Deutschlands ist es wirklich unnötig zu fliegen, aber nach Mallorca fährt kein Zug, und international Bahn fahren ist leider generell kompliziert und sehr teuer.
Ich will nicht dass die Leute mehr sinnlos mit der Bahn rumfahren, ich will dass sie weniger oft sinnlos rumfliegen. Und die Umweltschäden durch den verbrannten Treibstoff landen nicht im Budget der Fluggesellschaften - die zahlt “die Gesellschaft”. Also wir alle.
Und das bedeutet dass Flugreisen billiger für die Anbieter sind, als sie es für uns im ganzen sind. Da macht jemand auf meine und deine Kosten Gewinne!
…aber gerne auch zusätzlich die Bahn attraktiv machen. Habe nicht gehört dass da jemals jemand aus Prinzip dagegen gewesen wäre. Das ist so eine Forderung mit der man niemals irgendwem auf die Füße tritt.
Manche Dienstreisende und Pendler. Ein Kostenargument für mehr virtuelle Treffen wäre nicht schlecht, weil manche Dienstreisen eben nur noch aus Traditionsgründen gemacht werden.
Du willst nicht wissen wie viele Dienstreisen täglich für Teambuilding, Kontaktpflege oder ähnliches gemacht werden. Ich kenne Firmen die senden 1-2x monatlich die Teams aus Stadt X nach Stadt Y, weil da Leute sitzen mit denen die zusammenarbeiten und ohne regelmäßige Klassenfahrt “fühlt sich das nicht familiär an”.
“steigende Preise” sind halt keine “relevant steigende Preise”
Wenn die Flugkosten deutlich stärker steigen als die Kosten für Bahn, können wir nochmal reden.
Und übrigens wäre das total leicht zu erreichen: einfach Flugbenzin endlich besteuern! Und nein “aber die anderen machen das auch nicht” ist halt keine Ausrede. Dann sollen die Airlines halt im Ausland tanken! Besser als sich als Staat Ohnmacht nachsagen zu lassen ist es allemal.
Im Ausland tanken einfach verbieten. Maximalmenge Treibstoff der übrig sein darf bei Landung und fertig.
Viel einfacher: Eingeführten Treibstoff einfach besteuern.
Einfach, aber da gibt’s für nicht interkont Probleme mit dem europäischen Binnenmarkt.
Müssen die nicht ohnehin leer landen?
Nein. Prinzipiell versuchen die fluggesellschaften schon so wenig wie moeglich benzin mitzunehmen, da benzin erstmal gewicht ist was keine tickets bezahlt. Allerdings gibt es vorschriften wieviel kraftstoff mindestens mitgefuehrt werden muss:
Hinzu kommt, dass man kraftstoffbedarf schlecht 100% abschaetzen kann, denn gewicht, wetter, flughoehe, fluggeschwindigkeit, steig/sinkflug und eben unvorhergesehene umleitungen beinflussen den verbrauch. Im Cockpit werden vor dem start zuladung, flugroute in den computer eingegeben, und damit wird dir der treibstoffvorrat in “Flugminuten” ausrechnet.
Je nach streckenlaenge ist im tank nach einer planmaessigen landung schon noch jede menge treibstoff uebrig.
deleted by creator
Ne, zumindest der Reservetreibstoff sollte noch drin sein.
Das max. Startgewicht ist höher als das max. Landegewicht, das hat aber v.a. physikalische Gründe bzgl. der Flugzeugstruktur. Deswegen müssen Flugzeuge vor ungeplanten Landungen oft Treibstoff ablassen. Und gerade wenn man nicht sicher ist, ob die Landung ganz glatt laufen wird, will man natürlich sowieso möglichst wenig hochbrennbares Material dabei haben.
Dazu kommt natürlich auch, dass Treibstoff schwer ist, und die Fluglinien deswegen möglichst wenig durch die Gegend kutschieren wollen.
Deutschland ist klein und die machen das dann, was im Endeffekt zu mehr Emissionen führen würde (das Kerosin spazieren zu fliegen ist schlecht).
Aber auf EU-Ebene würde das funktionieren. Oder man erhöht einfach die Startgebühren massiv.
für die Inlandsflüge ist’s halt egal. Wenn du deine mini-Kisten zwischen Dresden und FFM hin und her schickst, wirst du die nicht jeden zweiten Flug nen Umweg mit Zwischenlandung machen lassen um billiger zu tanken.
Und für Auslandsflüge können die Airlines auch nur mitnehmen was in den Tank passt. Ja, das ist schon scheiße - aber kein “da kann man leider überhaupt nichts machen”
und ganz ehrlich, man kann auch sicher mit anderer Regulation entgegen wirken. So nötige Tankfüllung schätzen und wer mit doppelt so viel wie üblicher Sicherheitsmarge landet, muss Zollgebühr zahlen?
Wir regulieren T-Shirt import (auch wenn sich Privatpersonen Päckchen senden lassen) danach welche Logos von wem aufgedruckt sind (Markenrecht), da kann die reine Menge an Treibstoff auf Regelflügen von 10 großen Airlines auch nicht schwerer zu erfassen sein.
Tun wir eben nicht. Das tut die EU und Deutschland hätte schneller ein Vertragsverletzungsverfahren am als als man das Wort Vertragsverletzungsverfahren aussprechen kann, wenn es Treibstoffimporte innerhalb der EU besteuern oder mit Zöllen belegen würde. Wenn das Flugzeug also aus Mallorca kommt und der Treibstoff dort hinreichend billiger ist, wird es genug für den Rückflug nach Mallorca mithaben. Was geht ist - wie ich schon sagte - eine europäische Lösung. Außerdem kann man natürlich etwas gegen Inlandsflüge tun, aber ironischerweise ist das nicht unbedingt gut für das Klima. Derzeit bilden Flugzeuge und Startzeiten einen Flaschenhals. Wenn man also Inlandsflüge verhindert, dann könnte man am Ende mehr Langstreckenflüge bekommen, was noch schlimmer wäre.
Das wäre die schnellste Lösung und ich weiß, dass klimatechnisch die Uhr sehr laut tickt. Dennoch gibt es da (als “systemrelevante” untere Mittelschichtsverdienende in einem Pflege- und Bildungsberuf) in mir schon das Gefühl der großen Ungerechtigkeit, dass das Fliegen dann nur noch den Reichen vorbehalten ist - da zieht sich schon ordentlich was in mir zusammen, wenn ich ehrlich bin. (Wen es interessiert - in 33 Jahren bin ich insgesamt nun 3 mal ins Ausland geflogen. Zu den Viefliegern kann ich auch meine Kollegen nicht zählen…)
Man darf dabei halt nicht vergessen, dass die Reichen in dem Fall dann dafür zahlen und der Staat das Geld anderswo einsetzen kann. Wenn wegen dieser Steuer eine Nachtzugkabine erschwinglich wird, würde ich da als fairen Deal bezeichnen.
Ja, angenommen erschwingliche Nachtzugkabinen in einem recht schnellen Zug, da wäre ich auch dabei. Bei Transatlantik wird es dann aber wieder bisschen schwieriger - wobei klimafreundliche Schiffe wohl leichter zu entwickeln sind/sein müssten als klimafreundliche Flugzeuge.
Dass das nicht zusätzlich passieren soll sagt ungefähr niemand. Ändert nix daran, dass beim Fliegen unverhältnismäßig viele Kosten externalisiert werden und es dadurch in Anbetracht der Folgen viel zu billig ist.
Jep, beides zusammen wäre wohl nötig.
Wir hatten ja einige Jahre lang den Metropolitan als “Luxuszug” zwischen Köln und Hamburg, der vor allem dem Flugzeug Konkurrenz machen sollte. Wenige Zwischenhalte (nur im Ruhrgebiet wurde kurz angehalten), elegantes Design, ordentlich gepflegt, kostenlose und hochwertige Verpflegung an Bord, hohe Pünktlichkeit. Also im Prinzip genau das, was im vorherigen Kommentar gefordert wird.
Trotz später eingeführter “Probierpreise”, die mit Billigfliegern konkurrieren konnten, war die Auslastung nie wirklich zufriedenstellend. Den Zug gibt es nicht mehr, Eurowings fliegt immer noch zwischen Köln und Hamburg.
Naja, man muss ja überhaupt erst einmal auf die Idee kommen, dass ein Zug möglicherweise konkurrenzfähige Preise hat. Zumal die Bahn allgemein keinen guten Ruf hat - was nützt der “konkurrenzfähige” Preis, wenn der Zug dann 2 Stunden zu spät ist?
Vor allem, was heißt „konkurrenzfähiger Preis“? Damit der Zug dem Flugzeug auf gleicher Strecke bevorzugt wird, muss der Zug massiv und deutlich günstiger sein – und allen Komfort und Luxus bieten der auf Gleisen möglich ist.
Wenn ich mich für ~4 Stunden in einen Zug setze, anstatt ’ne Stunde in einen Flieger, erwarte ich irgendeine „Kompensation“ der 3 verlorenen Stunden. Dass der Zug dabei deutlich weniger als der Flieger kosten muss, sollte keine Erwähnung wert sein.
Naja.
die meisten Züge bieten jetzt schon mehr Platz als ein durchschnittlicher Platz im Flugzeug (von Ryanair usw. mal ganz abgesehen)
die meisten Flughäfen liegen im Gegensatz zu Hauptbahnhöfen überhaupt nicht zentral, d.h. allein dafür kann man schon mindestens eine Stunde Fahrtzeit draufrechnen.
es gibt genug Leute für die “es ist deutlich umweltfreundlicher” ein sehr gewichtiges Argument ist
Wenn es von denen genug gibt, warum gibt es dann eine Rekordzahl an Flügen?
Weil ein gewichtiger Grund noch lange kein allentscheidender Grund ist. Innerhalb Deutschlands ist es wirklich unnötig zu fliegen, aber nach Mallorca fährt kein Zug, und international Bahn fahren ist leider generell kompliziert und sehr teuer.
ja verdammt!
Ich will nicht dass die Leute mehr sinnlos mit der Bahn rumfahren, ich will dass sie weniger oft sinnlos rumfliegen. Und die Umweltschäden durch den verbrannten Treibstoff landen nicht im Budget der Fluggesellschaften - die zahlt “die Gesellschaft”. Also wir alle.
Und das bedeutet dass Flugreisen billiger für die Anbieter sind, als sie es für uns im ganzen sind. Da macht jemand auf meine und deine Kosten Gewinne!
…aber gerne auch zusätzlich die Bahn attraktiv machen. Habe nicht gehört dass da jemals jemand aus Prinzip dagegen gewesen wäre. Das ist so eine Forderung mit der man niemals irgendwem auf die Füße tritt.
Wer fährt denn bitteschön sinnlos mit der Bahn rum?
Manche Dienstreisende und Pendler. Ein Kostenargument für mehr virtuelle Treffen wäre nicht schlecht, weil manche Dienstreisen eben nur noch aus Traditionsgründen gemacht werden.
Du willst nicht wissen wie viele Dienstreisen täglich für Teambuilding, Kontaktpflege oder ähnliches gemacht werden. Ich kenne Firmen die senden 1-2x monatlich die Teams aus Stadt X nach Stadt Y, weil da Leute sitzen mit denen die zusammenarbeiten und ohne regelmäßige Klassenfahrt “fühlt sich das nicht familiär an”.
Dann viel Spaß dabei, den deutschen Finanzminister dazuzubringen, das Geld für Subventiinen rauszurücken…
Dann viel Spaß dabei, den deutschen Finanzminister dazuzubringen, das Geld für Subventiinen rauszurücken…